Veranstaltungen 2023
Volkstrauertag - Gedenkfeier am Mahnmal Delingsdorfer Weg
K.T.
Der BVO ludt zum Volkstrauertag am 19. November wieder zu einer Gedenkfeier um 12:00 Uhr an der Gedenkstätte Delingsdorfer Weg ein. Die Feier galt den Toten der beiden Weltkriege – aber auch den Getöteten des derzeitigen Krieges in der Ukraine. Die Gedenkrede hielt in diesem Jahr der erste Vorsitzende des BVO, Christian Herrmann sowie Frau Marlies Riebe.
Vertreterinnen und Vertreter politischer Parteien waren anwesend und hatten sich mit Schleifen an einem Gedenkkranz beteiligt. Die Feier wurde musikalisch begleitet von Marlies Riebe, ihrem Mann, Herr Wolf, und einem Combo Kollegen. Von den Kirchen sprach Herr Pastor Fehrs. Die Feier endete mit einen Gebet.
Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne
klang es immer, als sich am Samstag, den 28. Oktober, die drei Umzüge des diesjährigen Oldenfelder Laternenumzuges, den wieder der Bürgerverein organisiert und veranstaltet hatte, von drei Startplätzen auf den Weg durch Oldenfelder Straßen zum Hannipark machten, wo der Abend einen erlebnisreichen Verlauf nahm. Ein Dank an dieser Stelle an die FF Berne, FF Oldenfelde, FF Oldenfelde-Siedlung und an das PK 38, die wieder den Schutz der Umzüge übernommen hatten.
Die Umzüge waren bei „Hamburger Schietwetter“ gestartet, was auf die fröhliche Stimmung aber keinen Einfluss hatte. Der Regen hörte dann auch bald auf als die Spielmannszüge auf dem Platz ankamen und noch gemeinsam einige Weisen spielten. Die Besucher konnten sich in der Mitte des Platzes an einem Wannen-Feuer wärmen und dabei Würstchen, Steaks, Süßigkeiten und Getränke verspeisen, die an Ständen der Feuerwehr Oldenfelde-Siedlung angeboten wurden. Der 1. Vorsitzende des Bürgervereins Oldenfelde e.V., Christian Herrmann sowie Vorstandsmitglied Axel Möller, der die Laternenumzüge seit Jahren organisiert, begrüßten die Besucher und wünschten allen spannende Eindrücke vom attraktiven Raketen-Feuerwerk das bald danach in den Nachthimmel aufstieg und in bunten Farben funkelte. Danach leerte sich der Platz langsam, denn die Kinder mussten wohl ins Bett und das Wetter lud auch nicht zum längeren Verbleiben ein.
9. Wandsbeker Halbmarathon durch Oldenfelde
Klaus Gonser
BVO-Hot-Spot - ein echtes Nachbarschaftsereignis
Auch an anderer als an der gewohnten Stelle ließen die Oldenfelder es nicht nehmen die Läuferinnen und Läufer beim 9. Wandsbeker Halbmarathon lautstark anzufeuern. Die Kreuzung Stargarder Straße / Am Knill war ein echter Hot-Spot. Hier wurde die Kurve durch die rund 1300 Läuferinnen und Läufer mal so richtig ,,gerade gerückt".
Von den Spitzenläufern bis zum letzten Läufer wurde durchgängig angefeuert. Das beliebte Abklatschen der hingestreckten Kinderhändchen nahmen die Athleten gerne an um die Kleinen zu beglücken.
Neu war dieses Mal, auf Grund der geänderten Streckengestaltung, dass Christian Herrmann als Vorposten die Läuferinnen und Läufer schon vorher ankündigen konnte. Die von ihm geführten Kurzinterviews waren eine absolute Neuheit, dies gelang nur weil er die Sportler/innen während des Laufes ein Stück begleitete. Das hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Dass die Technik und die Streckenabsperrung klappte ist wieder den bewährten Routiniers Klaus Trecker und Axel Möller zu verdanken. Dem Moderator Klaus Gonser hat die Veranstaltung auch hörbar Spaß bereitet.
Um 8:30 Uhr begann die technische Einrichtung des BVO-Hot-Spots und kurz nach der letzten Teilnehmerin um 13.00 Uhr war dann auch schon wieder alles abgebaut und Polizei konnte den Verkehr wieder freigeben.
Ein besonderer Dank geht an die Familie Wilhelm die uns kostenlos den Strom zur Verfügung stellte und an Frau Klara Heick, die wieder mit ihrem Minivan für den Transport der Technik zum Einsatz kam. Das angestrebte Ziel, keine Kosten entste-hen zu lassen, konnte auch dieses Mal wieder gehalten werden.
Die ca. 150 Zuschauer sorgten mit ihrer Anfeuerung und dem Beifall dafür, dass der Kultstatus nie gefährdet war.
Die Oldenfelder sind wirklich ein echt tolles Publikum.
Wieder ein einzigartiges Oldenfelder Kinderfest im August 2023
Harald Gedike
Die Manni-Maus der Haspa begrüßte die Gäste zum Kinderfest des Bürgervereins auf dem Minigolfplatz des HMC im Greifenbergpark. Es war wieder sehr interessant auf unserem Oldenfelder-Kinderfest am 26. August 2023. Der Bürgerverein Oldenfelde und sein Sozialwerk Milchkanne hatten eingeladen und
gut 600 kleine und große Besucherinnen konnten wir an diesem Samstag-Nachmittag auf dem Gelände des Hamburger-Minigolf-Clubs. begrüßen. Bei trockenem Wetter und Sonnenschein es wieder gab viele glückliche Kindergesichter. Wie im vergangenen Jahr waren auch wieder Familien mit Migrationshintergrund unserer Einladung gefolgt. Es ist egal, wo wir geboren sind oder wen wir lieben. Was zählt ist, dass wir zusammen in einer Stadt, in
einem Stadtteil wie Oldenfelde wohnen und teilhaben. Auch die Bürgerschaft-Abgeordneten Frau Astrid Hennies und Herr Ole Torben Buschhüter, ließen es sich nicht nehmen, die beliebte Veranstaltung in Oldenfelde zu besuchen.
Viele interessante Attraktionen wurden den Kindern geboten:
Das schon traditionelle nostalgische Kinder-Kettenkarussell sowie zwei Hüpfburgen und eine große Torwand, die sehr zur Freude der „älteren Jungs“ richtig ausgelastet war. Konnten
sie doch in einem Wettschießen beweisen, ob sie ein Talent eines Uwe Seelers haben. Dosenwerfen und ein Glücks-
rad dürfen auf keinem Kinderfest fehlen, ebenso wie das Kinderschminken und das Bemalen der Gesichter.
Für viel Freude, aber auch einige Emotionen sorgte der Verkehrskasper Ratz-Fatz, der den Kindern wieder eine spannende Geschichte aufführte. Großen Spaß hatten die Kleinen auch bei den Wasserspritzen mit einem Strahlrohr am Feuerwehrschlauch – selbstverständlich unter Anleitung und Aufsicht der Kameraden und Kameradinnen der Jugendfeuerwehr Oldenfelde. Großes Interesse zeigte sich für das Feuerwehrfahrzeug und den Streifenwagen der Polizei. Doch nicht nur die Steppkes, auch Erwachsene waren scharf darauf, sich einmal in eine echte Feuerwehr mit Blaulicht reinzusetzen.
„Wir hoffen, auf diese Weise nicht nur das Interesse für die Jugendfeuerwehr, sondern auch für die Arbeit in der Frei-
willigen Feuerwehr bei dem einen oder anderen zu wecken.“, erklärte einer der betreuenden Feuerwehrleute. Ein aufre-gendes Erlebnis für alle Teilnehmer ist immer wieder die große Tombola. Zu gewinnen gab es wieder viele kleine, aber auch große Preise wie Familienfreikarten für Minigolf, ein Kofferradio, zwei Scooter/Kinderroller bis hin zum Hauptgewinn, einem richtigen Feuerwehr-Jugendfahrrad. Ein ca. achtjähriger Junge hat das schöne Fahrrad gewonnen.
Einige Besucher fragten mich im Laufe des Nachmittags, wie so ein Fest mit so vielen kostenlosen Aktivitäten für Kinder möglich ist. Immer wieder kann ich davon erzählen, dass engagierte Helfer ein wichtiger Motor für ein funktionierendes Kinderfest sind. Die vielen fleißigen Hände, die hier am Wer-
ken sind, die sich komplett ehrenamtlich zur Verfügung stellen, sind alle Mitglieder in unseren beiden Vereinen, dem Bürgerverein Oldenfelde e.V. und/oder dem Sozialwerk Milchkanne e.V. Aber es gibt auch Ausnahmen, wie die Jugendfeuerwehr Oldenfelde. Diese Jugendlichen sind auch freiwillige Helfer und erlebten beim Kinderfest hinter den Kulissen, was es bedeutet ein Kinderfest in Oldenfelde zu veranstalten und wie viel Spaß es macht, sich mit dem Helferteam zu engagieren.
Die vier Stunden vergingen wie im Flug mit Spiel, Spaß und guter Laune.
Einen großen Dank an alle guten Geister vor und hinter den Kulissen, die diesen unterhaltenden Nachmittag ermöglicht haben. Ohne sie wäre unser Kinderfest 2023 nicht möglich gewesen.
Danke auch an alle Kuchenbäckerinnen! Im Vorfeld wurden von einigen Ehrenamtlichen ordentlich Kuchen gebacken.
Auch das gehört zu den Dingen, die nicht selbstverständlich sind und das Kinderfest und damit unsere Vereine unterstüt- zen, aber hauptsächlich zum Gelingen einer solchen Veranstaltung beitragen. Denn um das soziale Engagement in Oldenfelde und Umgebung weiterhin erfolgreich zu gestal- ten, sind wir immer wieder auf Spenden und Sponsoren an-gewiesen.
Wir bedanken uns bei allen Sponsoren, Unterstützern und Spendern recht herzlich.
Ein Besonderer Dank geht an die
Freie und Hansestadt Hamburg – Bezirksamt Wandsbek,
an die SAGA GWG Geschäftsstelle Rahlstedt,
an den Förderverein der Schule Bekassinenau,
an die Jugendfeuerwehr Oldenfelde,
an das PK 38 zum Kennlernen eines Einsatzfahrzeuges,
an das Management Einkaufstreff Farmsen,
an den REWE Markt Herrmann Balk Str.,
an die Haspa Filiale Herrmann Balk Str.,
an das Fahrradfachgeschäft Ramme in Rahlstedt,
und an den HMC im Greifenberg-Park.
Alles in Allem war es ein weiteres, gelungenes Kinderfest, das den teilnehmenden Kindern viel Spaß bereitete und den erwachsenen Besuchern einen abwechslungsreichen Tag an der frischen Luft mit schmackhafter Verpflegung und aus-reichenden Getränken bot.
BVO-Dreitagefahrt nach Helgoland vom 5. bis 7.6.2023
GH
„Da wollten wir schon lange mal wieder hin und es war sehr schön“, hörte Organisator Gert Haushalter mehrmals, als sich die BVO-Mitreisenden nach dem drei Tage-Aufenthalt auf der roten Insel nach der Rückkehr in Hamburg von ihm verabschiedeten. Begonnen hatte die Fahrt des BVO am 5. Juni um 09.00 Uhr ab Landungsbrücken mit dem Katamaran “Halunder Jet“. Das Doppelrumpfboot wurde 2018 speziell für den Helgolandverkehr gebaut und besitzt ein hervorragendes Seegangsverhalten. Bei normaler Wellenbewegung gleitet es fast ohne zu schaukeln durchs Wasser. Wir fuhren mit vorgegebener – gedrosselter – Geschwindigkeit
(15 Knoten = 30 kmh) die Elbe hinunter bis Cuxhaven und dann nach dortigem Zwischenstopp full speed mit 35 Knoten = 55 km/h weiter bis zum roten Felsen in der Nordsee. Man sitzt in sehr bequemen Sesseln, kann sich mit Getränken und Speisen verwöhnen lassen – bei gutem Wetter aber auch draußen vom offenen Deck den Blick aufs Meer schweifen lassen.
Beim Einlaufen in den Helgoländer Hafen fiel unser Blick zunächst auf die für die Insel typischen Hummerbuden entlang der Promenade. Ursprünglich galten sie als Gewerbegebiet der Helgoländer Fischer. Erst seit den 1990er Jahren werden sie als Tourismusmeile vermarktet. Die bunten unter Denkmalschutz stehenden Holzhütten dienen heute als Souvenirläden, Galerien, Kneipen und Cafés.
Wieder festen Boden unter den Füßen, begaben sich die 23 Reisenden zunächst in ihre Quartiere. Gebucht waren Zimmer in vier Gästehäusern auf dem Unterland.
Um 15:00 Uhr war eine Besichtigung der Insel angesagt. Inselführer Krüss begrüßte seine Gäste und erzählte zunächst recht ausführlich die jüngere Geschichte der Insel – beginnend vom Tausch der bis 1890 in deutschem Kolonialbesitz befindlichen Insel Sansibar gegen die damals englische Insel Helgoland – bis in die heutige Zeit. Die war für die Insel und deren Bewohner sehr bewegt. Helgoland wurde schon zu Kaisers Zeiten Marinehafen, der zu Zeiten des sog. „dritten Reiches“ noch stark ausgebaut wurde. Parallel entwickelte sich die Insel in der Zeit aber auch zu einer gern besuchten Urlaubsinsel mit der Möglichkeit, preiswert zollfrei einzukaufen und die Besonderheiten der Natur- und Vogelwelt zu besichtigen.
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben dichtete anlässlich eines Besuches der Insel im Jahr 1841 den Text zum “Lied der Deutschen“. Deren dritte Strophe „Einigkeit und Recht und Freiheit“ ist heute – unterlegt mit Joseph Haydns Kaiserhymne – die deutsche Nationalhymne.
Wir Besucher bestiegen nach dem Einchecken zunächst das Oberland über eine 184-Stufentreppe, bzw. mit dem Fahrstuhl und gingen langsam den befestigten, vorgezeichneten, Weg durch eine Dünenlandschaft mit Weiden für Galloway Rinder und Schaubildern, auf denen gezeigt wird, welche seltenen Vögel auf der Insel leben oder sich auf der Insel zum Rasten niederlassen. Zu sehen waren mehrere tiefe Bombentrichter. Dazu später mehr. An der Nordspitze der Insel steht – etwas entfernt vom Inselsockel – die Lange Anna (47 m hoch und 25.000 To. schwer). Benannt nach einer freundlichen Wirtin einer dort in der Nähe früher mal gewesenen und von jüngeren Inselbewohnern gern besuchten Kneipe. Dort fällt der rote Inselsockel senkrecht ins Meer ab. Übersäht mit Schwimmvögeln verschiedener Arten wie Basstölpel, Trottellummen und anderen. Man kann sich den Vögeln bis auf wenige Meter nähern, sie sind Besucher gewohnt.
An der Stelle verweilten wir als Besucher recht lange und verfolgten das rege Treiben der Seevögel, machten aber auch eine Gruppenaufnahme unserer Reisegruppe.
Die Insel wurde nach Kriegsende als Abwurfzielplatz für englische Bomber genutzt. Dabei wurde auch die bis dahin stärkste nichtnukleare Tonnenbombe (25.000 To.) gezündet. Die Bewohner waren zuvor auf`s Festland nach SH und Hamburg evakuiert worden.
Auf dem Rückweg zum Ort kamen wir an einem tiefen Bombentrichter vorbei, der bei einem Bombenabwurf entstanden ist. Die bis dahin stärkste nichtnukleare Explosion der Welt fand am 18. April 1945 mit dem Abwurf einer 6.700 Tonnen Bombe auf die Insel statt. Dabei wurden alle Häuser zerstört. Zwei Heidelberger Studenten war ihre Aufmerksamkeit gewiss, als sie am 20. Dezember 1950 die Insel symbolisch besetzten, um gegen Krieg zu protestieren und die Rückgabe an Deutschland forderten.
England und Deutschland verhandelten viele Monate und einigten sich zu einer Wiederbesiedelung, die am 1. März 1953 begann. Heute kommen jedes Jahr täglich viele Besucher auf die Insel, um dort Tage zu verweilen oder nur zu preiswertem Einkauf vieler Produkte – vor allem Alkohol und Zigaretten.
Einige unserer Besucher nahmen das Angebot an, die Bunkerkatakomben zu besichtigen, eine fast 14 Kilometer lange unterirdische Anlage, in der die Bewohner der Insel und das Militär während der Bombenabwürfe im Zweiten Weltkrieg Schutz suchten. Jeder Bewohner hatte seinen festen Platz, unter dem eine Kiste mit den wichtigsten Habseligkeiten des Eigners stand. Die sanitären Bereiche, Krankenstation und Kammern für Mutter und Kind waren beängstigend anzuschauen. Man kann heute auch nur einen Teil der Gänge besichtigen.
Am Abend des ersten Tages traf sich unsere Gruppe zum gemeinsamen Abendessen in den “Mocca Stuben“. Im Angebot waren typische Helgoländer Fischgerichte, die mundeten. Dabei wurden ausgiebig die Eindrücke des ersten Tages und über die Reise allgemein ausgetauscht.
Am zweiten Tag ließen sich fast alle Teilnehmer zur von der Hauptinsel getrennten Düne hinüberfahren. Sie wurde in der Neujahrsflut 1720 bei einer Sturmflut von der Hauptinsel getrennt. Dort befindet sich seit dem Zweiten Weltkrieg ein kleiner Flugplatz, der aber nur von kleinen Maschinen genutzt
werden kann. Für Besucher attraktiv sind neben der Vegetation die Plätze, wo sich Seehunde mit ihren Jungen „lümmeln“. Man darf sich ihnen aber nicht näher als 50 Meter nähern, denn es sind Raubtiere und wollen ihre Ruhe.
Am dritten Tag begaben sich vormittags alle nach einem reichhaltigen Frühstück mit dem Gepäck zum inzwischen eingetroffenen Katamaran, der uns bei herrlichem Wetter in drei Stunden, in gleicher Weise wie auf der Hinfahrt, wieder nach Hamburg zurückbrachte. Der Anblick des Elbhanges von Blankenese, der Hallen von Airbus und die Krananlagen des Hafens sowie die Silhouette von Hamburg ist immer wieder ein Erlebnis.
Der BVO tat im April und Mai gutes für die Natur!
K.T.
Aufgrund einer Grünpatenschaft hat der Bürgerverein Oldenfelde e.V. an der Lehmkuhle im Greifenberg-Park die Pflege und das Pflanzen von Stauden und einer Blühwiese übernommen.
Ende April wurden 5 Vogelkästen und 3 Insektenhotels, liebevoll gebastelt und dekoriert von Vorschulkindern der Schule Bekassinenau, mit Hilfe der freiwilligen Feuerwehr Oldenfelde-Siedlung an
verschiedenen Bäumen angebracht.
Anfang Mai wurde eine 24 x 3 m große Fläche gefräst, mit Samen für eine Blumenwiese für Bienen und Insek-ten bestreut und eingezäunt.
Zusätzlich wurde ein Netz angebracht, um die Saat vor den hungrigen Wasservögeln zu schützen.
Vor 2 Jahren hatte der BVO schon einmal den Versuch
unternommen eine Blumenwiese anzulegen.
Damals waren die Wasser- und anderen Vögel jedoch
schneller und hatten den Samen noch vor dem Austrei-ben aufgepickt. Auch die andauernde Hitze und man-gelnder Regen hatten das Wachstum verhindert.
Jetzt kann man nur hoffen, dass die erneute Arbeit von
Erfolg gekrönt und nicht durch Vandalismus zerstört wird.
Oldenfelder Osterfeuer am 8. April
Axel Möller
Endlich war es wieder so weit: Nach 3-jähriger Corona bedingter Zwangspause konnte das traditionelle Oldenfelder Osterfeuer an 8. April 2023 wieder stattfinden.
Am traditionellen Platz im “Hanni-Park“ an der Stargarder Straße sorgten der Förder-verein der Freiwilligen Feuerwehr Oldenfelde-Siedlung und das THW Wandsbek nicht nur für heiße Flammen und ein
leuchtendes Feuer, sondern auch für heiße Würst-chen und Burger vom Grill.
Außerdem gab es warme und kalte Getränke aller Art, Süßigkeiten und frische Crêpes. Eine Kinderdisco und eine Tombola mit einer Verlosung trugen zu einer rund-herum gelungenen Veranstaltung bei,
an der, wie in guten alten Zeiten, über 1500 Oldenfelder und Gäste teilnahmen.
Daher ein herzliches Dankeschön an alle Organisatoren, Helfer und Besucher der Veranstaltung vom Vorstand des Bürgervereins Oldenfelde.
Jahreshauptversammlungen des Bürgervereins und seines Sozialwerks Milchkanne
GH
Am 21. März fanden die Jahreshauptversammlungen des Bürgervereins und des Sozialwerks Milchkanne im Wintergarten des SC Conor statt.
Zur ersten Versammlung, die des BVO, waren 48 von derzeit 486 Mitgliedern sowie zwei Gäste gekommen, die sich vom Vorsitzenden Harald Gedike den Jahresbericht des Vereins anhörten, in dem er von
den vielfältigen positiven Aktivitäten des BVO, seinen interessanten Veranstaltungen - aber auch Sorgen wegen der Altersstruktur
der Mitglieder - berichtete. Christian Herrmann (74) wurde per 1. Juni zum ersten Vorsitzenden des BVO gewählt.
In der anschließenden JHV des Sozialwerks Milchkanne ging es inhaltlich um vergleichbare Themen, die einem kleineren Mitgliederkreis vorgetragen wurde. Die
Mitgliederzahl verläuft hier jedoch sehr positiv. Die ausführlichen Protokolle der Versammlungen werden den Mitgliedern zugestellt.
Sauberes Oldenfelde - Hamburg räumt auf - am 4. März 2023
GH
Diese Säuberungsaktion gibt es im Bürgerverein schon seit mehr als 25 Jahren. Früher als „sauberes Oldenfelde“ benannt – heute eingebunden in die Aktion der Stadtreinigung
“Hamburg räumt auf“ – sorgten Mitglieder und Freunde des Vereins sowie die freiwillige Feuerwehr Oldenfelde-Siedlung dafür, dass achtlos wegge-worfener Papiermüll und andere Gegenstände
eingesammelt und entsorgt wurden.
Sie trafen sich um 10:00 Uhr im Hannipark und machten sich danach mit Handschuhen, Zangen und Papiersäcken auf den Weg, den Müll in den Gräben und Parks einzusammeln. Dieser wurde in der darauffolgenden Woche von der Stadtreinigung abgeholt.
Gegen 12:00 Uhr gabt es für die freiwilligen Helferinnen und Helfern einen Imbiss auf dem Platz des Minigolfclub im Greifenbergpark.
Der Bürgerverein bedankt sich hiermit für die zahlreiche Beteiligung!
Grünkohlessen im Landhaus Ohlstedt
GH
Auch unser Verein hatte leider wegen Corona zwei Jahre keine Möglichkeit, das von Mitgliedern liebgewonnene norddeutsche Winteressen Grünkohl mit deftigen Beilagen einzunehmen.
Da fehlte was, hörte Organisator Gert Haushalter mehrmals und lud am 10. Februar wieder zum besagten Festmahl ein, diesmal in das Landhaus Ohlstedt in den Walddörfern. Vor dem Beginn des “Gelages“ holten sich die Teilnehmer aber erstmal – wie von früheren Grünkohlessen gewohnt – gehörigen Appetit bei einem Spaziergang durch den Wohldorfer Wald. Dabei gab es natürlich auch wieder einen Appetit anregenden gekühlten Schnaps aus der Buddel, den Haushalter mitgebracht hatte.
Danach schlemmerten die sich meist gut kennenden Mitglieder im bekannten Gasthaus und holten Gespräche nach, die sie wegen der langen Coronapause nicht führen konnten. Das aus dem Oldenburgischen bekannte Grünkohlmal ist eine seit vielen Jahren gern besuchte Zusammenkunft unter Mitgliedern unseres Vereins, das seit 2012 bereits in Bad Zwischenahn, in Bremen, in Fischerhude, am Schaalsee, am Lütjensee, im Gasthaus Waldeslust, im Gasthaus Offen, im Gasthaus Hohe Luft, und im Zollenspieker stattgefunden hat. Dabei waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer geschmückt mit Grünkohldekoration an der Kleidung. Zum Grünkohlkönig wurde diesmal der frühere Vorsitzende Hans Schuy mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Er wunderte sich sehr, dass ihm als „Zugewanderter“ aus dem fernen Baden-Württemberg diese Ehre zuteilwurde.
Hamburgensie: Besichtigung eines Tiefbunkers im Februar 2023
GH
Unter dem Bahnhofsvorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs liegt ein Tiefbunker, der im Zweiten Weltkrieg Bewohner Hamburgs vor Bombenschäden schützte. Er wurde von 1941 bis 1944 erbaut, war offiziell für 2.460 Personen vorgesehen und wurde im Kalten Krieg in den 50ger Jahren zum Atombunker umgebaut.
Die Besucher durchlebten Zeiten, in denen leider wieder an Schutzmaßnahmen dieser Art erinnert wurde. Um sich ein Bild aus damaliger Zeit zu machen, nahm der Bürgerverein das Angebot unseres
Mitglieds Holger Dierks (Verein Hamburger Unterwelten) wahr, diesen Bunker zu besichtigen.
Die Führung dauerte ca. 2 Stunden bei einer Temperatur von 10 – 12 Grad. Dabei waren festes Schuhwerk und entsprechende Kleidung erforderlich. Personen mit Angstgefühlen (Klaustrophobie) sollten
besser nicht teilnehmen. Sie werden aber – wenn sie dabei sind und es gewünscht ist – auch hinausgeleitet. Wegen der dicken Stahlbetonwände war kein Handyempfang möglich.
Die Führung war dennoch sehr interessant.
Im Oktober haben hatten wir bereits eine Besichtigung des Luftschutzbunkers unter dem Vorplatz des Hamburger Hauptbahnhofs durchgeführt. Sie stieß auf großes Interesse, aber leider mussten wir einigen an der Begehung Interessierten wegen begrenzter Teilnehmerzahl absagen. Darum wiederholten wir noch einmal im Februar 2023 die Besichtigung.