Adventskaffee - war wieder schön !
Antje Steinkuhl

Unser Bürgerverein lud nach zwei Jahren Coronapause wieder ein zum Adventsnachmittag am 2. Advent im Saal der Ev.-Luth. Gemeinde „Matthias-Claudius“. Da gab es kein Überlegen: anrufen, anmelden und sich auf einen gemütlichen Nachmittag mit Vereinsbekannten freuen.

Die „Heinzelmännchen“ um Frau Pöltl , Frau Schmidt und weitere hatten wieder viel Mühe mit den Vorbereitungen, sprich Stühlerücken, Einkauf, schöne Tischdekorationen usw., um uns Gäste zu verwöhnen.

Und dann die Torten!! So was von lecker.

Der Vorsitzende, Herr Gedike, wies bei der Begrüßung auf das Musik- und sonstige Unterhaltungsprogramm hin, dass auch durch von Gästen vorgetragene Geschichten
mitgestaltet wurde. Er kündigte zur Überraschung die Musiker Anne und Max – genannt die “Elderland“ – an. Sie traten mit verschiedenen Streichinstrumenten auf. Ihre musikalischen Beiträge klangen zwar nicht nach üblicher Weihnachtsmusik, der wir uns – mehr oder weniger freiwillig – schon seit längerem ausgesetzt sahen. Aber wir wurden mit wunderschönen keltisch/irischen Liedern und Balladen verwöhnt. Sehr mutig; mein Mann und ich mögen diese Musik, aber es kann durchaus sein, dass einige der Anwesenden etwas irritiert waren. Aber ich finde, man soll durchaus auch mal etwas Neues wagen.

Zum Schluss wurde das musikalische Duett durch Herrn Herrmann noch zum Trio. Er nimmt in seinem „jugendlichen“ Alter bei Max noch Gitarrenunterricht.

Als Wortbeitrag trug Frau Wenzel noch eine lustige Weihnachtsgeschichte vor.

Es dunkelte, die Kerzen brachten einen warmen weihnachtlichen Schimmer in den Raum – es war ein schöner Nachmittag.

Die Heinzelmännchen mussten wieder aufräumen, abräumen und Geschirr spülen.

Und was sagen wir?
Ein herzliches Dankeschön an Team Pöltl & Co.

GH

„Tue´ Gutes und rede drüber“ heißt es in einem Sprichwort. Das nimmt hier der BVO zum Anlass kurz darüber zu berichten, dass er die Gelegenheit wahrnahm, sich anlässlich des verkaufsoffenen Sonntags am 6. November im EKZ Farmsen mit einem Infostand vorzustellen.

Mitglieder des Vorstandes suchten das Gespräch mit sonntäglichen Besuchern und berichteten anhand mehrerer Beispiele, was der BVO und sein Sozialwerk Milchkanne Positives für Kitas, Schulen und manch andere „soziale Baustelle“ in Oldenfelde bewirken. Das wurde durchaus anerkannt. Der Wunsch der BVO´ler, damit neue Mitglieder zu gewinnen, wurde leider nicht erfüllt, aber die Luftballons für Kinder gingen rasend „wech“.

GH

Endlich war es wieder soweit!

Der Bürgerverein konnte nach zwei Jahren Pause wegen Corona wieder die drei beliebten Laternenumzüge durch Oldenfelde zum Hannipark wandern lassen. Dieser schöne Herbstbrauch gehört seit über zwanzig Jahren für Kleinkinder und ihre Angehörigen zur Verabschiedung des Jahres. Die Züge starteten am Samstag, 29. Oktober, von drei Startplätzen und zogen langsam – angeführt von je einem Spielmannzug und geschützt von der Feuerwehr und Personal des PK 38 – zum gärtnerisch aufgehübschten Hannipark. Dafür bedankt sich der Bürgerverein.

Dort angekommen, erwartete die Kinder und Angehörige ein loderndes Lagerfeuer und Stände mit Süßigkeiten, Grillwürsten und Getränke. Als die drei Spielmannzüge gemeinsam einige Laternenlieder spielten, war der Platz voll besetzt.

Der Autor geleitete den Zug vom Parkplatz der Kirche am Alten Zollweg zum Wiesengrund. Genau zählen konnte er die Personen hinter dem Spielmannzug nicht, aber es waren mindestens 500 Personen.

Klaus Gonser

Nach der Corona bedingten Pause im letzten Jahr war wieder richtig gute Stimmung an unserem traditionellen Hot Spot an der Kreuzung Bekassinenau / Treptower Straße.

Die etwa 1300 Läuferinnen und Läufer haben das Anfeuern und Beklatschen sichtlich genossen. Es waren nicht

wenige Sportlerinnen und Sportler die es sich nicht nehmen ließen die hingehaltenen Kinderhände auch abzuklatschen.

Pünktlich zum Start des Laufes am Wandsbeker Markt, stand an unserem Hot Spot alles parat und die ersten Zuschauer kamen auch schon, sodass Klaus Gonser mit seiner Moderation beginnen konnte. Er erklärte zum Anfang einiges über die Hintergründe des Laufes. Anschließend gab er noch einen kleinen geschichtlichen Abriss über die Schlacht bei Marathon.

Das BVO-Team hatte, wie jedes Jahr, alles voll im Griff und so klappten dann auch der Auf- und Abbau wieder reibungslos.

Ein besonderer Dank geht an Frau Klara Heick die ihren Kleintransporter und sich selbst als Fahrerin zur Verfügung stellte sowie an Beate Schmidt, die das Team mit heißem Kaffee versorgte.

Leider spielte das Wetter nicht immer richtig mit, aber trotz der Schauer harte das Publikum aus und feuerte das Läuferfeld durchgehend an.

Der Plan ist nun auch beim 9. Wandsbeker Halbmarathon wieder einen Hot Spot einzurichten und, wenn alles klappt, auch wieder zum absoluten Nulltarif.

Kirsten Dahle

Pünktlich um 15 Uhr heißt es "Leinen los", der Steg wird eingeklappt, denn alle Gäste sind an Bord, und die "Serrahn Deern" löst sich langsam vom Kai des Bergedorfer Serrahn-Hafens - unter den wachsamen Blicken des "Mannes auf der Boje", der dort verankert ist.
Oder kann ein Mann aus Holz nur unbeteiligt gucken?
An Bord der hübschen Barkasse haben sich 54 erwartungsvolle Passagiere verteilt, teils unter Deck, weil es dort gekühlt ist, teils an Deck, wo sich Sonne und leichte Brise mischen.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Gert Haushalter, der diese Fahrt wieder perfekt für den Bürgerverein Oldenfelde organisiert hat und die anschließende Begrüßung durch den Kapitän geht es fast lautlos an der Bergedorfer Innenstadt vorbei in Richtung Dove Elbe durch die Marschlande. Nach einer Strecke durch
Neubaugebiete ist bald nichts mehr zu sehen von der Stadt, wir gleiten durch dörfliches Gebiet, durch Wiesen, auf denen Kühe weiden oder im Schatten weniger Bäume wiederkäuen. Immer wieder gibt es große Äcker, auf denen hunderte von großen Graugänsen rasten (vielleicht schon auf dem Weg nach Süden?). Problemlos teilen sie sich Gras und was sie sonst so zum Fressen finden mit Enten und sogar Graureihern.
Am meisten aber gleiten wir an sonnenhungrigen Menschen vorbei, die uns zuwinken und am Ufer im Gras oder auf Bootsstegen liegen und sich immer wieder ins kühle Nass fallen lassen. Stand-up Paddler begleiten uns kurze Strecken und auch kleine Boote.
An Bord gibt es auch hungrige Menschen, die aber weniger auf Sonne aus sind als auf Kaffee und Kuchen, Wasser und Saft. Gert Haushalter hat das Kuchenbuffet kaum frei
gegeben, als auch schon alle Gäste in geordneter "Schlange" anstehen, um sich Stücke von luftigem Butterkuchen und leckerem in Blätterteig gehülltes Obst auf den Teller zu legen, dazu eine Tasse Kaffee .... herrlich!

Wir kommen zur Krapphofschleuse, in der die "Serrahn Deern" den halben Meter Hub fast unbemerkt überwindet und nun säumen Privatgrundstücke mit schönen Villen das Ufer. Alte Reetdachhäuser wechseln sich ab mit modernen Häusern. Wir kommen vorbei an einer alten Mühle und an den gläsernen Gewächshäusern des Anbaugebietes für Obst, Gemüse und Blumen. Und dann gibt es auch mehrere Yachthäfen, in denen kleine und große Yachten dicht an dicht vor Anker liegen. Liegt es an den aktuellen Dieselpreisen, dass relativ wenige Yachten unterwegs sind bei diesem herrlichen Wetter und in der Ferienzeit?
Bald ist auch die lange Regattastrecke erreicht, auf der regelmäßig die nationalen Wassersportler trainieren, auch Olympia-Mannschaften. Man sieht die durch kleine Bälle abgeteilten Strecken und den großen "Wachturm", von wo aus die Rennen überwacht und entschieden werden. Auch hier am Ufer tummelt sich Jung und Alt, wobei Jung über wiegt, da an diesem Wochenende ein Rockkonzert auf dem Gelände stattfinden soll. Die Bühne ist schon gut erkennbar.

Auf Höhe der Gedenkstätte für das KZ Neuengamme drehen wir im großen Wendebecken gemächlich um und können nun die andere Uferseite anschauen.
Hier gibt es weniger Villen und Gewächshäuser. Dafür aber einen Badeplatz für Pferde, die von ihren Reiterinnen in das kühle Nass geritten werden und es offensichtlich auch genießen. Auch Hunde tummeln sich begeistert mit ihren Menschen im Wasser und apportieren Bälle und Stöcken.
Ein paar hübsche, mit vielen bunten Blumen bepflanzte und dekorierte Hausboote sind am Ufer festgemacht.
Wir passieren wieder, fast unbemerkt, die Krapphof Schleuse und allmählich wird es rechts und links wieder städtischer.
Nach wunderschön gemütlichen und entspannenden drei Stunden auf dem Wasser laufen wir in den Serrahn-Hafen ein, wo uns der hölzerne "Mann auf der Boje" wieder mit wachsamen (oder sind es doch unbeteiligte?) Augen erwartet.
Dank an Gert Haushalter, der die Idee zu dieser schönen Sommerfahrt hatte, die die Gäste unter wolkenlos blauem Himmel und in sommerlicher Wärme genießen konnten.

Der Weg zur neuen Grundsteuer

GH

In der Juniausgabe des Oldenfelder Blattes lud der BVO zu einem Vortrag ein, in dem Finanzsenator Dr. Andreas Dressel die ab 2025 gültige neue Grundsteuer erläutert hat. Die Steuer wird nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes in allen Bundesländern neu ermittelt.

Die Veranstaltung fand am 1. Juli 2022 am Spätnachmittag mit über 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in der Pausenhalle der Grundschule Kamminer Straße statt.

Das Bundesverfassungsgericht hat die alte bundesweite Regelung 2018 für verfassungswidrig erklärt, u.a. weil die Grundsteuer in der ehemaligen DDR auf Einheitswerte von 1936 erhoben wurde und in der Bundesrepublik auf aktuellere Einheitswerte aus dem Jahr 1964. Darin besteht eine Ungerechtigkeit, wie das Gericht befand. Daraufhin wurde in Deutschland eine Grundsteuerreform beschlossen, das länderoffen gestaltet werden kann. „Hamburg geht hierbei einen eigenen Weg und hat sich für ein Modell entschieden, das den Anforderungen unserer Metropole besser gerecht wird und auf einer fairen, nachvollziehbaren Ermittlungsgrundlage beruht“, sagte Dr. Dressel.

Was ist eigentlich die Grundsteuer?

- Die Grundsteuer ist eine Gemeindesteuer, die auf Grundbesitz erhoben wird.

- In ganz Deutschland trifft das auf 36 Millionen Fälle Haus- und Grundbesitz zu – davon auf Hamburg ca. 430.000.

· Es gibt die Grundsteuer A für Land- und forstwirtschaftlichen Grundbesitz

· Ferner gibt es die Grundsteuer B für Wohngrundstücke, gewerbliche Grundstücke, zu sonstigen Zwecken privat oder öffentlich genutzte Grundstücke und unbebaute Grundstücke (sofern nicht die Grundsteuer C greift)

· Die Grundsteuer C greift für bestimmte unbebaute, baureife aber oft spekulativ genutzte Grundstücke.

Die Grundsteuer geht uns alle an. Sie ist von den jeweiligen Eigentümern und Eigentümerinnen zu zahlen und aufgrund eines Bundesgesetzes auch auf Mieterinnen und Mieter umlegbar. Sie ist für Hamburg unverzichtbar, um öffentliche Aufgaben finanzieren zu können.

Dr. Dressel erklärte den Anwesenden anhand einer PowerPoint-Präsentation mit Lautsprecherunterstützung sehr ausführlich, was jetzt – ab dem 1. Juli bis Ende Oktober 2022 – von den Grundstückbesitzern über das Online-Portal ELSTER www.elster.de unternommen werden muss. Papiererklärungen verschickt die Finanzbehörde nur, wenn keine elektronischen Voraussetzungen vorhanden sind, oder wenn keine Hilfe von anderen Personen möglich ist. (siehe Flyer)

Nach dem Vortrag ergab sich noch eine rege Diskussion, in der besondere Grundstückskonstellationen dargestellt und Vorgehensweisen empfohlen wurden.

Achtung, der letzte Abgabetermin ist Ende Oktober 2022!

Der Bürgerverein bedankt sich im Namen der anwesenden Gäste vielmals bei Herrn Dr. Dressel für seine Bereitschaft, den Vortrag zu halten.

Hier finden Sie verschiedene Informationsmaterialien zum Download.

https://www.hamburg.de/fb/grundsteuer/16229772/grundsteuer-download/

GH

Bewohnerinnen und Bewohner Rahlstedts erinnern sich bestimmt gern an das Alt-Rahlstedter Landhaus, das über hundert Jahre an der Bargteheider Straße stand und Reisende auf der alten Handelsstraße nach Lübeck als Gäste bewirtete und Übernachtungen bot. Es wurde 1900 als “Breedes Gasthaus“ eröffnet und war in den über hundert Jahren seines Bestehens unter den Namen der Familien Schierhorn und Nicolaisen ein gern besuchtes Gasthaus für Festlichkeiten der Bewohner im Nordosten Hamburgs. In ihm verkehrten auch Detlef von Liliencron und der damals sehr bekannte Opernsänger Willi Birrenkoven.

Im Jahr 2013 wurde das ehrwürdige Gasthaus wegen Baufälligkeit abgerissen und durch ein großes Wohnhaus mit 30 Wohnungen ersetzt. Um das ehemalige Gasthaus nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, hat der Bürgerverein Oldenfelde ein Schild anfertigen lassen, auf dem mit einem erklärenden Text an das historische Gebäude erinnert werden soll.

Das Schild wurde mit Genehmigung des Bezirksamtes am 20. Mai 2022 an der Grundstücksgrenze an der Wolliner Straße aufgestellt. Es wurde vom BVO-Mitglied Karl-Heinz Warnholz und dem Architekten Heinrich Meier gestiftet und in einer kleinen Feier eingeweiht. 

Wer sich für die Geschichte des Hauses besonders interessiert, kann sie in einem interessanten Video im Internet unter

https://www.youtube.com/watch?v=NXlHvUyNEwc

nacherleben. 

Gert Haushalter

Es waren 49 Mitglieder von derzeit 486 Mitgliedern und 1 Gast anwesend.

Nach seiner Begrüßung hieß Harald Gedike die seit der letztjährigen JHV eingetretenen neuen Mitglieder willkommen. Er fragte, ob Mitglieder das O-Blatt Ausgabe März nicht bekommen haben, weil einige Mitglieder das moniert hatten. Keine weitere Fehlmeldung.

Darauf folgten die Ehrungen langjähriger Mitglieder: Für 25 Jahre Mitgliedschaft 3 Mitglieder, für 40 Jahre 3 Mitglieder, für 50 Jahre 2 Mitglieder. Sie erhielten Urkunden, Blumensträuße und die 50-jährigen einen Geschenkkorb.

Wahlen: als Beisitzer*in wurden wiedergewählt Gert Haushalter und Susanne Pöltl. Als 2. Schatzmeisterin Beate Schmidt, als Revisor Dr. Klaus-J. Picolin.

Für die JHV 2023 wird eine kleine Satzungsänderung geplant, die vorher im O-Blatt angekündigt wird.

Anträge: Es wurde vorgeschlagen, die JHV zwar im März, aber nicht während der Ferien einzuberufen.

Es wurde vorgeschlagen, Mitgliederwerbung „über den Gartenzaun“ zu betreiben und mehr in den

Elternversammlungen der Grundschulen für den Verein zu werben, weil dort die „Wohltaten“ des BVO für die Kinder klar erkennbar sind.

Spenden-Milchkanne des Abends: Es kamen 800 € zusammen. Der BVO gibt nochmals 800 € dazu = 1.600 €, die der Initiative “Meiendorf hilft“ für Ukraine-Flüchtlinge überwiesen werden.

K.T.

Der BVO und sein Sozialwerk Milchkanne veröffentlichen Vereinsnachrichten außer im Oldenfelder Blatt auch in Schaukästen an verschiedenen Stellen im Ortsteil. Jetzt wurde ein vierter Schaukasten an der Zuwegung vom Knill zur U-Bahn Oldenfelde aufgestellt.

Seit 5 Jahren unterstützt uns dabei die Haspa, auf Antrag für Sachmittel, mit 4-stelligen Eurobeträgen. Die Unterstützung kommt aus einem Zweckertrag aus dem Lotteriesparen und wird an verschiedene gemeinnützige Institutionen verteilt. Es ist nun schon der 2. Schaukasten der von der HASPA gesponsert wurde, neben vielen anderen Sachmitteln.

Wir freuen uns sehr über diese großzügigen Spenden der HASPA, aber auch darüber, dass hierdurch unser ehrenamtliches Engagement und die damit verbundenen sozialen Aktivitäten Anerkennung finden. Dafür sagen wir herzlichen Dank.