Bericht zu den Jahres-Hauptversammlungen
Jahreshauptversammlungen des BVO und des Sozialwerks “Milchkanne“ am 19. März 2014
GH
Zur Jahreshauptversammlung des Bürgervereins Oldenfelde e.V. am 19. März 2014 im Vereinshaus des SC Condor mussten sich die Teilnehmer/innen in diesem Jahr erstmals auf eine etwas andere Veranstaltung einstellen, weil der Hauptversammlung des BVO die JHV des neu gegründeten Vereins “Sozialwerk Milchkanne im Bürgerverein Oldenfelde e.V.“ vorausging.
Um 18:00 Uhr trafen sich 32 Mitglieder des Vereins “Milchkanne“ und erfuhren vom Vorsitzenden des BVO – Hans Schuy – wie es mit dem Sozialwerk des BVO bestellt ist. Ihm sind bis jetzt 54 Mitglieder beigetreten, um mit ihrem Engagement Kinder und hilfebedürftige Einzelfälle in unserem Ortsteil zu unterstützen.
Zu Beginn erläuterte der Vorsitzende den Stand der angestrebten Gemeinnützigkeit, die aufgrund eines Formfehlers noch nicht erteilt wurde, aber nach dessen Behebung vom Finanzamt zugesagt ist. Er schilderte den Anwesenden diverse Projekte, bei denen durch Unterstützung aus der Milchkanne geholfen werden konnte und weiter geholfen wird. Dazu gehört u.a. das Schulfrühstück an einer Grundschule in Oldenfelde und der Jugendtreff in der Greifenberger Passage. Danach schlug er der Versammlung vor, einen eigenen Vorsitzenden für die “Milchkanne“ zu wählen, der gleichzeitig 2. Vorsitzender im BVO werden sollte, um eine effektive Arbeitsteilung für beide Vereine zu gewährleisten. Die Versammlung akzeptierte einstimmig den Vorschlag, dass Harald Gedike, der sich dazu bereit erklärte, als 1. Vorsitzender und Hans Schuy als 2. Vorsitzender der “Milchkanne“ fungieren sollten. Vollzogen wird die Entscheidung bei der JHV 2015; bis dahin sind die Vorsitzenden kommissarisch im Amt. Damit wird sichergestellt, dass die Aufgaben in beiden Vereinen reibungslos erledigt werden können.
Um 19:00 Uhr begann die Hauptversammlung des Bürgervereins Oldenfelde e.V. Sie war mit 59 Mitgliedern und 2 Gästen gut besucht.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Hans Schuy gedachten die Anwesenden zunächst der im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder.
Nachdem mehrere Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt worden waren, trug der Vorsitzende den Bericht für das abgelaufene Jahr vor.
Darin erwähnte er die erfolgreichen Veranstaltungen im BVO sowie die gut verlaufenen Reisen im vergangenen Jahr mit einem Ausblick auf bereits angekündigte in diesem Jahr.
Thema war u.a. die bauliche Verdichtung in unserem Ortsteil, für die die Vereinführung großes Verständnis hat wenn dabei die infrastrukturellen Erfordernisse (Parkplätze etc.) geschaffen werden.
Er teilte den Anwesenden mit, dass einigen Bewohnern ein Schreiben aus der Verwaltung mit dem Inhalt erreichte, dass Luftbildauswertungen ergeben haben, dass auf deren Grundstück evtl. Bomben aus dem II. Weltkrieg im Boden liegen könnten. Denen empfahl er, sich beim BVO zu melden, damit eine abgestimmte Vorgehensweise zur Klärung der Situation erreicht werden kann.
Einige rote Ortsteilschilder sollen aus einer Zuwendung des BZA aus Tronkgeldern der Spielbank erhalten bleiben.
Die Bepflanzung und Pflege der Blumeninsel am Alten Zollweg ist durch Sponsoren gesichert.
Sorgen bereitet immer noch die Verschmutzung des Areals um die Gedenkstätte am Delingsdorfer Weg. Hier ist der Vorstand für eine befriedigende Lösung in guten Gesprächen mit dem BZA Wandsbek. Gleiches gilt für die Brandruine an der Rummelsburger Straße. Heiterkeit kam auf, als Hans Schuy die Anwesenden darüber informierte, dass der Vorstand erreichen möchte, dass der Berner Bahnhof in Bahnhof Berne-Oldenfelde umbenannt wird. Das ist durchaus ernst gemeint, denn die Ostseite der Bahn ist eindeutig Oldenfelder Gebiet und der Bahnhof wird mindestens von so vielen Oldenfeldern wie Bernern angelaufen. Eine Anfrage beim HVV wurde zwar abschlägig bescheinigt, aber wir bleiben dran. Das Gleiche gilt für den Berner Markt, der auf Oldenfelder Gebiet betrieben wird.
Die Zusammenarbeit mit Nachbarvereinen in der ARGE verläuft gut. Die erfolgreiche Kooperation mit dem BV Farmsen-Berne wird fortgesetzt.
Der Verein hat z. Zt. 540 Mitglieder und zählt damit zu den mitgliedstärksten Bürgervereinen im Bezirk Wandsbek. Er hat aber – wie alle Vereine dieser Art – große Probleme, neue Mitglieder zu gewinnen. Herr Schuy appellierte an alle Mitglieder, mit persönlicher Ansprache z. B. “über den Gartenzaun“ neue Mitglieder zu gewinnen.
Nachdem Schatzmeister Torsten Offner den Kassenbericht vorgestellt hatte, bat Herr Wyrowski – einer der beiden Revisoren, die ihn zuvor geprüft und für einwandfrei befunden hatten – die Versammlung, den Vorstand zu entlasten. Das erfolgte einstimmig.
Bei den erforderlichen Wahlen wurde Axel Möller als Beisitzer bestätigt und Klaus Trecker als neuer Beisitzer gewählt. Uwe Spier wurde routinemäßig als zweiter Revisor gewählt.
Der Vorsitzende bat die Versammlung abschließend um die Zustimmung für eine Satzungsänderung, die vom Vorstand erarbeitet worden war und in der JHV 2015 zur Abstimmung gestellt werden soll. Sie sieht vor, dass die Vorsitzenden des BVO und im “Sozialwerk Milchkanne“ den 2. Vorsitz im jeweils anderen Verein einnehmen sollen. (s.o.)
Die Vergabe einer Ehrenmitgliedschaft für Vereinangehörige soll weiterhin, wie in der BVO-Satzung festgelegt, erfolgen.
So ging ein langer Versammlungsabend des Bürgervereins Oldenfelde e.V. harmonisch zu Ende. Man wird sich im März 2015 an gleicher Stelle wiedertreffen.