GH  18.11.2013

Die Gedenkfeier zum Volkstrauertag am Erinnerungsmahl Delingsdorfer Weg gehört zu den traditionell ältesten Veranstaltungen des BVO.

Vielleicht war es in früheren Jahren bis zum 2. Weltkrieg eher eine Heldengedenkveranstaltung für Gefallene in bis dahin geführte Kriege unseres Landes. Dazu gibt es aus heutiger Sicht wahrlich keine Veranlassung mehr. Helden sind es nicht, die in Kriegen zu Tode kommen, sondern bedauernswerte Geschöpfe. Ein Unbekannter hat einmal gesagt: „Krieg ist, wenn sich Menschen, die sich nicht kennen gegenseitig tot schießen weil Menschen, die sich gut kennen, nicht vertragen“. Heute gedenken wir an diesem Tag Gefallener, Drangsalierter  und auf der Flucht gestorbener Menschen in Kriegen und Unruhen in allen Erdteilen.

Die Gedenkrede in diesem Jahr trug – in abwechselnder Reihenfolge - Herr Dr. Klaus Fischer (FDP) vor. Er brachte u.a. zum Ausdruck, dass Erinnern an vergangene Kriege den Blick öffnet für Erfordernisse in heutiger Zeit, sie zu verhindern.  Das Zusammenwachsen der Europäischen Gemeinschaft habe dazu beigetragen, dass es zwischen den Mitgliedstaaten seit 1945  keine Kriege gegeben hat.

Wir bedanken uns beim Posaunenchor der ev.-luth. Gemeinde Meiendorf-Oldenfelde für die musikalische Begleitung. Die Gedenkstunde klang auf Einladung des BVO aus mit einem Gedankenaustausch unter den Teilnehmern im Gasthaus Oldenfelde.