Dreitagesfahrt in den Harz

Fünfzig reisefreudige Mitglieder und Gäste des Vereins machten sich am 3. September frühmorgens mit einem Bösche-Bus auf zur Fahrt in den Harz. Das Wetter klarte in den Vormittagsstunden auf und die Sonne verließ die Reisegruppe drei Tage lang nicht. So konnte nach der Ankunft in Wernigerode zunächst unter fachkundiger Führung ein Stadtgang durch die mit wunderschönen Fachwerkhäusern bebaute- und erhaltene Innenstadt stattfinden. Der Nachmittag war ausgefüllt mit einer Rundfahrt durch den Harz mit einem Stopp bei einer Holzschnitzerei und einer langen Pause in einem Windbeutellokal, wo schwindelerregende, energiereiche Windbeutel serviert und gegessen wurden.

Am zweiten Tag brachte die Brockenbahn die Reisegruppe auf den mit 1.142 m Höhe höchsten Berg in der norddeutschen Tiefebene. Das Glück, einen Sonnentag erwischt zu haben, gestattete einen weiten Blick in die bewaldete Umgebung und auf die umliegenden Berge. Nach der Rückkehr in Wernigerode war relaxen angesagt, bevor nach dem Abendessen ein typisch gewandeter Nachtwächter mit Hellebarde und Lampe bei einem Rundgang Wahrheiten und Märchen über die Stadt erzählte.

Am dritten Tag fuhren "tapfere" Teilnehmer/innen ins stillgelegte Bergwerk Rammelsberg (Weltkulturerbe) in Goslar unter Tage ein. Die Situation, in einem engen Stollenwagen auf Schienen 200 Meter tief unter der Erdoberfläche auf der Sole hunderte Meter weit transportiert zu werden, ließ bei einigen Beklemmung aufkommen. Das also mussten die Bergleute jeden Tag ertragen - vor und nach ihrer schweren Arbeit vor Ort. Die ausführlichen Erklärungen dazu, die die Begleitpersonen gaben, riefen immer wieder Erstaunen hervor.

Mit Erleichterung wurde nach fast zwei Stunden die Sonne über Tage begrüßt.

Es war noch ausreichend Zeit eingeplant, die Stadt Goslar zu entdecken und Kaffee und Kuchen zu genießen, bevor die Rückfahrt nach Hamburg angetreten wurde, wo alle heil ankamen.

 

Vor dem Windbeutellokal
Vor dem Windbeutellokal