Besichtigung der Elbphilharmonie
Bericht für das Oldenfelder Blatt Ausgabe Dezember 2011
Gert Haushalter
Über diesen Neubau wird fast täglich in den Medien berichtet und man muss schon viel Zuversicht aufbringen, um ihn sich fertig vorzustellen. Dazu trug Anfang Oktober Susanne Zeeh bei, die eine Besichtigung der Baustelle organisierte, die unser Mitglied Ole Thorben Buschhüter angeboten hatte. Zwanzig neugierige Teilnehmer/Innen zogen zunächst gelbe Gummistiefel mit Schutzkappen an, setzten sich einen Helm auf und wanderten vom Info-Pavillon zur Baustelle. Diese “Verkleidung“ ist als Sicherungsmaßnahme erforderlich. Dort angekommen, beförderte ein Fahrstuhl die Teilnehmer in den 23. Stock, von wo trotz wolkenverhangenem Himmel ein herrlicher Ausblick auf die Stadt und die Elbe möglich war.
Den werden später auch Bewohner und Gäste des imposanten Hauses genießen können, wenn sie es besuchen. Danach ging es mit der fachkundigen Führerin auf Behelfstreppen Stockwerk für Stockwerk nach unten. Gut, dass für die Besucher der Fahrstuhl für den Aufstieg schon in Betrieb war! Auf jeder Etage wurde ihnen deren spätere Nutzung erklärt. Wir sahen Appartements mit großem Balkon, die betuchte Käufer erwerben können. Gästezimmer und Schwimmbad eines geplanten Hotels und die Plaza, die man später kostenlos betreten kann, um dort zu verweilen und den Blick von oben zu genießen. Breite geschwungene Treppen führen von ihr in die Hotel- und Konzertebene. Besonders interessant waren die Erklärungen zum zukünftigen Konzertsaal. Der hängt quasi frei schwebend in dem großen Baukörper, sodass er später einen hervorragenden Klang bei Aufführungen garantiert und vor Außengeräuschen geschützt ist.
Es bleibt der Eindruck zurück, dass Hamburg ein einmaliges Bauwerk bekommt, das die Stadt weltweit vertreten wird ………wenn es denn einmal fertig ist. Die Diskussion über dessen Kosten wird aber sobald nicht verstummen.
Foto: Reinhard Meyer