Zweitagesfahrt ins Münsterland

Hildegard & Peter Stehen 

 

„Alle Jahre wieder“ waren die von Anna und Gert Haushalter liebevoll geplant und begleiteten Reisen mit dem Bürgerverein eine gute Mischung aus Geschichtskultur, zeitgemäßer Information und Unterhaltung.

So war es dann auch keine Überraschung, als der Vorschlag, die Ausfahrt 2011 mit 2 Übernachtungen zu gestalten, gerne aufgenommen wurde und die Reisegruppe zeitig komplett war.

Punkt 8:00 Uhr starteten am 27. September  50 Teilnehmer mit dem Bösche-Bus Richtung Münsterland. Verkehrstechnisch hatte unser „Reiseschutzengel“ für die gesamte Fahrt alle Ampeln auf grün geschaltet, trotz Problemstrecke A 1.

Erste Station war Osnabrück. Hier wurde, wie auch in Münster, europäische Geschichte geschrieben. 30 Jahre Krieg wurden in diesen beiden Städten von 1641 bis 1648 zum westfälischen Frieden verhandelt.

Nach einem guten Essen im historischen Restaurant „Walhalla“ tauchten wir dank einer hoch motivierten Stadtführerin am Relief der Stadt aus der Gründerzeit, im Saal der Friedensverhandlungen des Rathauses und bei einem Stadtgang tief in die interessante Vergangenheit der Stadt ein.

Weiter ging es nach Münster. Nach dem Abendessen folgte ein gemütliches Beisammensein. Nette Menschen, gute Gespräche, ein schöner Tagesausklang.

 

Am nächsten Morgen zeitiger Aufbruch nach Warendorf, zum „Tafelsilber des Landes NRW“, dem Landgestüt. Interessante, vom Gestütsleiter humorvoll vorgetragene,  Informationen zur Geschichte und die heutige Bedeutung dieses Staatsbetriebes während einer Führung durch die Anlage und Stallungen, wo herrliche Hengste für die große Parade am Nachmittag herausgeputzt wurden.

Das Vergnügen, der Hengstparade zuzuschauen, war Programmhöhepunkt der Reise. Wir hatten wunderbare Plätze und genossen eine mehrstündige tempo- und abwechslungsreiche Vorstellung.

 

Schnell war schon der dritte Tag da.

Das Münsterland, nicht nur wegen seiner Pferde, Radfahrer, Tatortermittler Thiel und Professor Börne bekannt, sondern auch wegen seiner vielen schönen Wasserschlösser. Für uns ausgewählt, herrlich gelegen und bei feinstem Wetter

 

„Burg Hülshoff“. Ein Schlossführer ließ uns auf den Spuren von Annette von Droste-Hülshoff wandeln, als wäre er zu der Zeit dabei gewesen.

Beeindruckt kehrten wir in die Stadt zurück und nahmen auch hier in einem historischen Restaurant  die Chance wahr, die regionale Küche kennen zu lernen.

Anschließend besuchten wir den Friedenssaal in Münster. Eine Audioführung ließ uns die Schwierigkeiten der Verhandlungen zur Beendigung des 30-jährigen Krieges sehr eindrucksvoll nachempfinden. Nach einem kleinen „Dom-Bummel“, dem Dom zu Münster, traten wir unsere Heimreise an.

 

Diese Kurzfassung des wunderschönen Jahresausfluges unseres BVO soll ein kleiner Rückblick sein. Erwähnen möchten wir den detaillierten Ablaufplan unserer Dreitagesfahrt mit ausführlicheren Einzelheiten zu unserem Besuchsprogramm, als Mappe  von Gert Haushalter zusammengetragen.

Es war wieder einmal eine schöne Ausfahrt. Harmonisch, mit gutem Wetter gesegnet und hervorragend organisiert.

Herzlichen Dank unseren Reiseveranstaltern, Anna und Gert  Haushalter !