aktive Gemeinschaft zum Wohle
des Ortsteils Oldenfelde im Bezirk HH-Wandsbek,
gegründet 1924 als Oldenfelder Siedler-Interessengemeinschaft,
1974 umbenannt in Bürgerverein Oldenfelde e. V.
Mitglied in der (ARGE) Arbeitsgemeinschaft der Bürgervereine im Bezirk Wandsbek
Oldenfelde
liegt im Nordosten Hamburgs und ist heute ein Ortsteil von Rahlstedt im Bezirk Hamburg-Wandsbek mit ca. 20.000 Einwohnern. Das 1296 erstmals urkundlich erwähnte - früher selbstständige - Dorf Oldenfelde (Oldenfelde bedeutet "altes Feld") gehörte Jahrhunderte zum Amt Trittau in Schleswig-Holstein. Es liegt an der alten Handelsstraße Hamburg – Lübeck (heute B75) und noch heute zeugen alte Meilensteine, Straßenamen und Flurbezeichnungen von der damaligen Bedeutung dieses wichtigen Verkehrsweges. Von 1773 bis zur Einverleibung Schleswig-Holsteins 1864 nach Preußen gehörte es zu Dänemark, 1927 kam Oldenfelde zu Rahlstedt und 1937 im sogenannten Großhamburg Gesetz zu Hamburg.
Das Dorf bestand um 1708 aus sieben großen Bauernhöfen mit angrenzenden Acker- und Weideflächen. Sein Mittelpunkt war die heutige Straßengabelung Oldenfelder Straße – Delingsdorfer Weg (bei der Gedenkstätte) ganz in der Nähe der großen Kreuzung Berner Straße (Ring 3) nach Höltigbaum bzw. Bargteheider Str. (B75) nach Meiendorf.
Das Villenviertel Oldenfeldes mit architektonisch schönen Häusern westlich der Bahnlinie nach Lübeck bis zur Bargteheider Straße (B75) entstand um die Jahrhundertwende nach der Eröffnung der Bahnlinie. Damals zog es wohlhabende Hamburger an den Rand der Stadt. Beginnend nach dem Ersten Weltkrieg und verstärkt nach dem Zweiten Weltkrieg wurde von den wenigen Bauern viel Ackerland als Bauland verkauft, was schnell dazu führte, dass viele Innenstädter und Neusiedler auf den Flächen zunächst Schrebergärten anlegten und später Eigenheime bauten. Dabei entstand Oldenfelde-Siedlung mit beschaulichen Wohnstraßen und langsamen Verkehrsfluss. Heute ist Oldenfelde ein beliebtes Wohngebiet im Nordosten Hamburgs mit einer sehr guten Infrastruktur; im Osten angebunden an die Bahnlinie Hamburg – Lübeck (Bahnhof HH-Rahlstedt), im Westen an die U-Bahn Linie 1 (U-Bahn Haltestellen Farmsen, Oldenfelde und Berne). Zur Innenstadt sind es gerade mal zehn Kilometer. Höher führende Schulen, gute Einkaufsmöglichkeiten und schöne Sportanlagen in der Umgebung machen den Stadtteil für Familien sehr attraktiv. Die Immobilienpreise sind im Vergleich zu anderen Stadtteilen Hamburgs immer noch moderat.
Historie des Bürgervereins Oldenfelde e. V.
entnommen der Festschrift zum 75-jährigen Jubiläum und Nachträge bis Dezember 2015
Gert Haushalter
Über den Ursprung des Bürgervereins Oldenfelde e.V. wurde schon mehrmals berichtet – zuletzt anlässlich seines 90-jährigen Bestehens im Jahr 2014. Älteren Bewohnern unseres Ortsteils wird der nachfolgende Bericht bekannt vorkommen, aber vielleicht ist es für neu hinzugezogene Bürgerinnen und Bürger interessant, zu erfahren, wo sie sich niedergelassen haben.
Der Bürgerverein hat seinen Ursprung in der ehemaligen „Oldenfelder Siedler Interessengemeinschaft“ (OSIG), die im Jahre 1924 gegründet wurde.
In den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg herrschte in Hamburg große Wohnungsnot. Darum zog es viele Bewohner aus der Innenstadt an die Peripherie der Stadt, weil dort Grundstücke zu einigermaßen erschwinglichen Preisen zu erstehen waren. Einer der Gründer des Vereins, Otto Sellmann, berichtete von einer Gruppe Männer, die sich in einer Kellerwirtschaft in Barmbek traf, um darüber zu diskutieren, wohin man auf die Suche nach Grundstücken gehen solle. Die Wahl fiel auf Farmsen oder Oldenfelde, woraus schließlich Oldenfelde den Zuschlag erhielt. In dieser Kellerwirtschaft wurde quasi die „OSIG“ gegründet. Oldenfelde, ein früher selbstständiges Dorf mit ca. 2.500 Einwohnern, zum Amt Trittau (SH) gehörend, wurde 1927 nach Rahlstedt eingemeindet.
In der Festschrift „30 Jahre Oldenfelder Siedler Interessengemeinschaft“ aus dem Jahr 1954 heißt es u.a.: „Ab 1919 wurden Siedlervereine zur Förderung von Gartenstädten gegründet.“ Jedes einzelne Mitglied war selbst Verhandlungs- und Vertragspartner mit dem Verkäufer des Grundstückes und den nachfolgenden Verträgen mit der Stadt und anderen Geschäftspartnern. Da lag es nahe, eine Vereinigung ins Leben zu rufen, in der man die gemeinsamen Interessen bündeln und nach außen vertreten konnte. Die OSIG wurde gegründet, um den Siedlern mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, insbesondere bei Grundstücks- und Steuerfragen, beim preiswerten Bezug von Saat- und Düngemitteln, beim Anschluss an die Gas- Wasser- und Elektrizitätsversorgung sowie bei allen sonstigen kommunalen Angelegenheiten. Es waren wahre Pioniere, die sich damals auf der heutigen Fläche zwischen der Bekassinenau/Alter Zollweg und dem Am Knill sowie dem Farmsener Zoll und Fünfstück angesiedelt haben. Sie nannten das Neubaugebiet Neu Oldenfelde (im Volksmund auch Sibirien genannt) aus dem später Oldenfelde-Siedlung wurde. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehörten Neuhinzugezogene, aber auch bereits seit längerem in dem Gebiet Wohnende. 1925 gab es in der Siedlung Oldenfelde laut Adressbuch nur etwa 40 Häuser, die bis 1931 auf ca. 200 Häuser anwuchsen. Die erste, schriftlich festgehaltene, Satzung stammt aus dem Jahr 1927 und wurde maßgeblich von Carl Schaper sen. mitformuliert.
Darin heißt es u.a.
1. Name und Sitz
Die Gemeinschaft führt den Namen „Oldenfelder Siedler Interessengemeinschaft“ (OSIG) und hat ihren Sitz in Oldenfelde-Siedlung. Eine Eintragung ins Vereinsregister wird nicht beabsichtigt.
2. Zweck der Vereinigung
Die Gemeinschaft bezweckt die Wahrung und Förderung der Interessen der Siedler in gärtnerischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten. Insbesondere erstrebt sie:
a) Bekämpfung von Schädlingen im Obst- und Gartenanbau.
b) Verbilligten Einkauf von Saat- Düngemitteln und Gartengeräten.
c) Den Ausbau der Straßen innerhalb der Siedlung einschließlich der Zufahrtswege.
d) eine durchgehende Beleuchtung und Entwässerung der Siedlung und Beschaffung von Gas.
e) Regelung von Fragen über den Grundbesitz, soweit sie die Allgemeinheit betreffen.
f) Regelung von Fragen über das Feuerlöschwesen.
Der Verein wurde erst 1930 in das Vereinsregister in Ahrensburg eingetragen.
Zu Beginn der Neuansiedlung gab es in Oldenfelde-Siedlung keine Geschäfte; die Lebensmittel musste man aus Hamburg mitbringen. Das Wasser kam aus selbstgebohrten Brunnen, Petroleumlampen dienten der Beleuchtung. Jeder baute so, wie es seinen Vorstellungen entsprach und wie es seine finanziellen Mittel erlaubten. Alles erfolgte in Eigenarbeit – man half sich aber gegenseitig.
Um 1927 kam einmal in der Woche ein Wagen von der Produktion, um Lebensmittel zu liefern. Man musste aber eine Woche vorher seine Bestellung aufgeben. Später fuhr Frau Lapuse aus der Finkenau (heute Bekassinenau) mit einem Handwagen durch die Sandwege und verkaufte Milch, Brot, Brötchen, Kuchen und einige andere Lebensmittel. Erst mit dem Kolonialwarengeschäft von Reimers in der heutigen Bekassinenau wurde die Versorgung sichergestellt. Lebensmittel wurden in der Wohnstube verkauft, Petroleum, Werkzeug und derartige Dinge auf dem Hof. Torf und anderes Brennmaterial bekam man bei Schütt am Alten Zollweg.
1927 bekam die Siedlung Elektrizität aus dem Elektrizitätswerk Alt-Rahlstedt. Durch Tatkraft und guten Kontakt mit der Gemeinde Rahlstedt gelangte die Siedlung zu Ansehen. Vorbildliche Arbeit wurde geleistet bei der Beschaffung von günstigen Krediten für den Hausbau.
In einem Gespräch mit dem langjährigen, am Blomeweg geborenen - 2017 verstorbenen - Vereinsmitglied Wilhelm Egge erfuhr der Autor, dass in den Folgejahren trotz all der Arbeit bei der Ansiedelung und der Bestellung der Parzellen die Geselligkeit unter den Neusiedlern nicht zu kurz kam. Besonders in den Wintermonaten fand man zusammen, um sich z.B. im Lokal Schierhorn, später Altrahlstedter Landhaus, bei Tanzabenden und anderen Festlichkeiten zu vergnügen. Das Altrahlstedter Landhaus wurde 2014 wegen Unwirtschaftlichkeit und Baufälligkeit abgerissen und von einem großen Mehrfamilienhaus ersetzt.
Im Sommer wurden für Kinder Sommerfeste organisiert. Nach dem Kauf eines Grundstückes an der Ecke Stargarder Straße/Finkenfurth im April 1939 konnten dort Kinderfeste ausgerichtet werden, die jedes Jahr mit einem Festumzug mit geschmückten Handwagen ihren Höhepunkt fanden. Abends trafen sich die Erwachsenen im Vereinshaus zu einem gemütlichen Umtrunk. Das Grundstück musste vom Verein aus finanziellen Gründen in den siebziger Jahren leider verkauft werden. Willi Egge berichtete auch, dass es eine Besonderheit zur Grenze nach Farmsen gab, deren Verlauf die Berner Au bildet. Von den Siedlern wurde in Eigenhilfe ein eingezäunter Privatweg aus Grand und Schlacke angelegt, um von Oldenfelde über eine Brücke schneller in den Nachbarstadtteil Farmsen und dessen U-Bahnstation zu kommen. Sogar eine Beleuchtung wurde installiert. Der Vorstand beschloss, ein Wegegeld einzuführen. Der Wegeausweis kostete einmalig eine Reichsmark und dann jährlich 50 Pfennig, deren Zahlung mit einer Jahresmarke im Ausweis nachgewiesen werden musste. Bei sporadisch erfolgten morgendlichen Kontrollen erwischte man oft „Schwarzgeher“. Die wurden zurückgeschickt und mussten den Umweg über die Stargarder Straße (damals noch unbefestigt) machen. Das bedeutete einen Zeitverlust von 10 bis 15 Minuten. So wurde damals für die Interessengemeinschaft geworben. Bis 1937 gab es diesen Privatweg, der dann von Rahlstedt übernommen, ausgebaut und unterhalten wurde. Hier – wie mehrfach in der Vereinsgeschichte – war es Privatinitiative der Siedler, die zum Erfolg führte. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Neubürger mit ihren Familien in die Siedlung Oldenfelde. Ein sehr starker Zuwachs ergab sich nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele ausgebombte Familien aus der Innenstadt an den Rand der Stadt zogen und eine Bleibe suchten, die sie in den Gartenhäusern auf einer Parzelle fanden. Viele Flüchtlinge aus dem Osten taten es ihnen gleich. Da war die Infrastruktur aber schon weitgehend abgeschlossen. Die Interessen der Bewohner verlagerten sich in der Nachkriegszeit mit dem einsetzenden Wirtschaftswunder auf andere Gebiete. Die Gründe für das Entstehen des Vereins – wie in der Satzung von 1927 angegeben – waren weitgehend erloschen. Die großen Flächen der bis dahin von den Bauern bewirtschafteten Felder und die bis in die siebziger Jahre vorhandenen Baumschulen wurden immer kleiner, weil nach und nach Baugrundstücke ausgewiesen und verkauft wurden. Oldenfelde-Siedlung wuchs zu einer bebauten Fläche zusammen (siehe obiger Lageplan). Die damaligen Vorstände wollten den Verein am Leben erhalten und setzten sich für neue – der Zeit angepasste – Ziele ein. Damit einher ging 1974 die Namensänderung in „Bürgerverein Oldenfelde e.V.“. Oldenfelde war zu der Zeit auf ca. 20.000 Einwohner angewachsen und hatte sich zu einem begehrten Wohnquartier im Nordosten von Hamburg entwickelt, verkehrstechnisch gut erschlossen und mit Schulen versorgt. Damit wuchsen aber auch die Probleme, die ein schnelles Wachsen eines Stadtteils mit sich bringen; für der Bürgerverein ergab sich ein neues Betätigungsfeld.
So zum Beispiel bei der Mitgestaltung der Sportplätze diesseits der Berner Au, die vom Sportverein SC Condor mit seinem Vereinshaus auf der anderen Seite des Flüsschens aus betrieben werden. Dabei half maßgeblich der damalige Vorsitzende Hansjürgen, genannt „Hanni“, Schult mit seinen guten Kontakten zu den Behörden und zur Bundeswehr in der Graf-Goltz-Kaserne. Die rückte mit schwerem Gerät an und bewegte Erdreich. So entstand der heute mit Bäumen bewachsene Lärmschutzwall zwischen dem Sportplatz und der Straße Im Wiesengrund. Auch beim Bau eines vom Bürgerverein und der ev. luth. Kirche initiierten Kindergartens am Massower Weg half die Bundeswehr. Sichtbarer Beweis für eine Verschönerung im Stadtteil durch den Bürgerverein ist heute die mit Blumen bepflanzte Verkehrsinsel am Alten Zollweg (siehe Bild links).
Der Verein erhielt 2019 den Umwelt- und Sozialpreis des Regionalausschusses Hamburg-Rahlstedt.
Auch die nostalgischen, roten Ortsteilschilder, die in Oldenfelde, Meiendorf und Rahlstedt noch zu finden sind, sind einem Förderkreis zu verdanken der aus dem Oldenfelder- als auch dem Rahlstedter Bürgerverein und der freiwilligen Feuerwehr Meiendorf besteht. Im oben gezeigten Ortsteilplan sind die Standorte der roten Ortsteilschilder für Oldenfelde grün gekennzeichnet. Siehe auch eigene Rubrik: Förderkreis rote Ortsteilschlilder.
Die zügige Beleuchtung eines wichtigen Verbindungsweges zur U-Bahn Farmsen konnte erreicht werden, weil der Verein gute Kontakte zu den Behörden pflegt, die angebracht und hilfreich sind.
Während der Diskussionen und Planung zu der neuen U-Bahn Haltestelle "Oldenfelde" hat sich der Bürgerverein Oldenfelde ebenfalls befürwortend eingebracht.
Weil dem Verein wegen seiner unterschiedlichen Aktivitäten die Gemeinnützigkeit verwehrt wurde, gründete er 2013 ein Hilfsprojekt mit dem Namen „Sozialwerk Milchkanne im Bürgerverein Oldenfelde e.V.“ Der gemeinnützige gewordene Verein sammelt Gelder aus der Mitgliedschaft und von Firmen und unterstützt damit u.a. eine Jugendeinrichtung in der Greifenberg Passage, KITAS im Ort und eine Schulbücherei sowie die Nachmittagsbetreuung an zwei Schulen. Ausgangspunkt war das Projekt eines tägliches Schulfrühstücks an einer Schule im Ortsteil, an der Kinder ohne gefrühstückt zu haben zum Unterricht kamen. Senioren in einem Pflegheim erhalten seit Jahren einen Zuschuss für eine Weihnachts-Geschenkpäckchenaktion des BV Farmsen-Berne. Natürlich beteiligt sich der Verein an der jährlichen Aktion „Hamburg räumt auf“ und pflegt dabei die Gedenkstätte am Delingsdorfer Weg, dem ehemaligen Zentrum des alten Dorfes Oldenfelde. Die früheren Kinderfeste mit Umzugswagen wurden abgelöst durch ein jährliches Kinderfest, ein Osterfeuer und einen dreizügigen Laternenumzug im Herbst zum „Hannipark“ – der heutigen „Spielwiese“ des Vereins – sowie Fahrten für Schulkinder zur Open Air Veranstaltung der Karl-May-Festspiele in Bad Segeberg. Den Mitgliedern wird jährlich eine Mehrtagesfahrt zu Kulturstätten und schönen Plätzen in der weiteren Umgebung von Hamburg angeboten. Darüber hinaus gibt es viele Veranstaltungen Wandertouren, Radtouren, Fahrten auf der Elbe und Besichtigungen. Die jährliche Adventsfeier zum Jahresabschluss fördert den Zusammenhang unter Mitgliedern.
Alles, was den Verein bewegt, wird in dem Vereinsorgan „Oldenfelder Blatt“ veröffentlicht. Das Blatt gibt es seit 1976. Es erscheint viermal im Jahr in einer Auflage von je 4.000 Exemplaren, finanziert sich allein aus Anzeigen und wird an die Mitglieder kostenlos verschickt. In Geschäften liegt es zur kostenlosen Mitnahme bereit. In ihm wird über Vereinsinterna und Allgemeines aus Oldenfelde und darüber hinaus berichtet. Es erfreut sich großer Beliebtheit. Die aktuelle Ausgabe, als auch ältere Ausgaben, können Sie hier einsehen.
Dieser im Juni 2024 erschienen Jubiläumsausgabe unseres Oldenfelder Blattes konnten Sie entnehmen, dass sich unser langjähriger Redakteur, Herr Gert Haushalter, in den Ruhestand verabschiedet hat. Dies hat zur Folge, dass das Oldenfelder Blatt zurzeit nicht mehr redaktionell betreut werden kann, da bedauerlicherweise kein geeigneter Nachfolger bisher gefunden werden konnte.
Der Bürgerverein Oldenfelde gehört mit derzeit 470 Mitgliedern (Stand September 2024) immer noch zu den mitgliedsstärksten Bürgervereinen in Hamburg, und er konnte am 1. Juni 2024 im festlichen Rahmen seinen 100. Geburtstag feiern! Siehe auch unter "BVO" Aktuell. Dennoch hat er – wie alle gleich gearteten Vereine – mit einem Mitgliederschwund zu kämpfen. Langjährige Mitglieder scheiden durch Tod aus und neue treten leider kaum ein, weil sie durch Zuzug nach Oldenfelde nicht althergebracht mit dem Verein verbunden sind und seine Leistungen für den Ortsteil oft nicht erkennen.
Es ist das große Bestreben der Vereinsführung, diesen Trend aufzuhalten und möglichst umzu-kehren. Der Autor hofft, dass diese Vereinshistorie dazu beiträgt, dass das gelingt.